SuperEnduro Grand Prix of Germany läutet Motorsportjahr 2025 ein

Foto: Thorsten Horn

Stollen-Fest

SuperEnduro Grand Prix of Germany läutet Motorsportjahr 2025 ein

Mit dem SuperEnduro Grand Prix of Germany in Riesa wurde das Motorsportjahr 2025 eingeläutet. Dabei war der Top-Star der Szene, Billy Bolt, erneut das Maß der Dinge und rockte die WT Energiesysteme Arena Riesa.

Riesa. Der Brite Billy Bolt gewann beim SuperEnduro GP Anfang Januar mit drei Heat-Siegen sowie zum wiederholten Mal mit Punktemaximum. „Ich konnte meistens meine Linien fahren und habe, anders als zuletzt in Polen, sehr wenige Fehler gemacht. Auch im zweiten Lauf, bei umgekehrter Startaufstellung, bin ich ziemlich schlau gefahren. Alles in allem war es echt cool und ich hatte nicht allzu viel Druck. Am Ende ganz oben zu stehen, ist immer ein tolles Gefühl – ebenso vor so einem tollen Publikum zu fahren. Die Stimmung war wieder unglaublich und ich komme immer gern nach Riesa“, lautete Billy Bolts Fazit am Ende einer wieder gelungenen Veranstaltung.

Aber auch seine Fahrerkollegen trugen viel zur Unterhaltung bei. So zum Beispiel der Pole Dominik Olszowy, der erneut Gesamtzweiter vor Jonny Walker wurde. Der Landsmann von Billy Bolt war einer der Pechvögel des Abends. Im mittleren Lauf stürzte er an sich harmlos, kugelte sich dabei jedoch seine rechte Problemschulter aus und war somit „out of race“. Aber nur für kurze Zeit, denn der Triumph-Pilot biss auf die Zähne und trat zum abschließenden Heat wieder an. Diesen konnte er sogar sieben Runden anführen, doch dann übernahm Billy Bolt wieder das Zepter. Immerhin belohnte sich Jonny Walker mit seiner Energieleistung noch mit dem Bronzeplatz auf dem Podium.

Da der dreifache Hard-Enduro-Weltmeister Manuel Lettenbichler verletzungsbedingt die SuperEnduro-WM-Saison auslassen muss, war Tim Apolle aus Finne in Sachsen-Anhalt der einzige Deutsche Vertreter in der Prestige-Klasse. Mit seinen Laufplatzierungen acht, zehn und zehn wurde er Gesamtzehnter.

In der Junior-Kategorie ruhten die deutschen Hoffnungen auf Milan Schmüser aus Tensfeld, der in Riesa bisher immer auf dem Podium stand, und Henry Strauß aus Uetze, der nach dem Lauf in Polen als Gesamtsechster anreiste. Allerdings lief es für beide alles andere als nach Wunsch, sodass sie nicht über die Plätze sieben und acht hinauskamen. Besonders tragisch war es für Milan Schmüser, der nach Platz zwei im ersten Heat im Fahrplan, im zweiten Lauf jedoch kurzzeitig am Boden lag. Mit Rückenbeschwerden verzichtete er auf den dritten Lauf.

Die deutsche Nationalhymne wurde nach der Eröffnung dann doch noch einmal gespielt, und zwar für Fynn Hannemann aus dem hessischen Trebur, der mit zwei souveränen Laufsiegen die Klasse Europe klar für sich entschied. Doch er war bei der Siegerehrung nicht der einzige Deutsche, denn der 36-jährige Enduro-Haudegen Edward „Eddi“ Hübner aus Penig hatte sich mit den Heat-Plätzen sechs und drei ebenfalls einen Platz auf dem Siegerpodest sichern können. Dabei hatte er Marco Pfeifer aus Berglen knapp auf den vierten Gesamtrang verwiesen.

Mit den bereits Genannten sowie Pascal Sadecki aus Zschopau, Paul-Erik Huster aus Arnstedt, Arvid Meyer aus Reinsdorf, Tobias Werther aus Rohrbach und Daniel Mörbe aus Hörlitz hatten sich sage und schreibe acht Deutsche fürs Abendprogramm dieser Klasse qualifiziert.

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