Aus dem Wettrüsten der japanischen Motorradhersteller Ende der 1990er Jahre ging Suzuki als Sieger hervor. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 300 km/h setzte sich die Hayabusa gegen die PS-strotzende Konkurrenz durch. Und dann wurde es auch schnell still um das Thema.
Suzuki behielt den »Wanderfalken« dennoch im Programm und entwickelte die Maschine kontinuierlich weiter. Mit ihrer stromlinienförmigen Verkleidung in klassisch runder Formensprache und ganz ohne Winglets hat die Hayabusa mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert gilt sie zu Recht als Ikone.
Die jüngste Modellgeneration, auf die aktuellste Abgasnorm Euro 5+ gebracht, schöpft aus den 1.340 Kubikzentimetern ihres Reihenvierers 190 PS, mit denen immer noch 295 Stundenkilometer möglich sind. Dem Hochgeschwindigkeitsrausch dürften sich jedoch mittlerweile – nicht zuletzt immer voller werdenden Autobahnen geschuldet – kaum noch Kunden hingeben. Vielmehr hat sich der Vierzylinder, der sein maximales Drehmoment von 150 Newtonmetern bei 7.000 Touren erreicht, einen Ruf als kraftvoller, auch bei mittleren Drehzahlen sehr angenehm zu fahrender Geselle erarbeitet.
Eine umfangreiche Ausstattung mit modernen Assistenzsystemen, darunter Launch Control, Traktionskontrolle und Kurven-ABS, erlaubt ein flottes und gleichzeitig entspanntes Vorankommen auch für Fahrer ohne Rennstreckenexpertise. Für schelle Gangwechsel ohne manuelle Kupplungsbetätigung ist ein bidirektionaler Quickshifter serienmäßig an Bord.
Gebremst wird mit edlem Stylema-Material von Brembo, die Federelemente mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten liefert KYB zu.
Seit dem letzten großen Update anno 2021 ist die Hayabusa technisch unverändert. Dafür geht sie mit drei neuen Dekorvarianten ins Modelljahr 2025.
Die 2025er Suzuki Hayabusa ist ab sofort zum Preis von 18.800 Euro plus NK bei den Suzuki-Vertragshändlern erhältlich.