Der zum Polaris-Konzern gehörende Motorradhersteller Victory fokussiert die Modellpalette 2017 auf »Modern American Muscle«, wie es die Marketing-Sprache nennt. Gemeint sind vier Cruiser-Modelle, die straight ohne Verkleidung und sonstigen Schnick-Schnack daherrollen. Die verspielteren Motorräder mit 50ies-Style-Satteltaschen und ausladendem Windschutz überlässt man gezielt der Schwestermarke Indian.
Euro-4-Modelle
Victory: Mit schlanker Palette ins neue Modelljahr 2017
Der amerikanische Motorradhersteller Victory hat seine Modellpalette deutlich gestrafft. Sportlichere Maschinen bestimmen das 2017er Programm, Cruiser und Bagger entfallen.
Diese vier Modelle bilden das Victory-Lineup für 2017: Octane, Gunner (o.), Judge und High-Ball (u.)
Highlight der Aufstellung für 2017 ist die Victory Octane. Angetrieben wird sie vom flüssigkeitsgekühlten 1200er V-Twin. Diese jüngste Motorengeneration des in Spirit Lake, Iowa, ansässigen Herstellers wurde direkt vom Aggregat der »Project 156« genannten Sportmaschine abgeleitet, die bereits erfolgreich bei Rennen wie Pikes Peak eingesetzt wurde. Die Octane wird in drei Frabstellungen zu Preisen ab 12.950 Euro angeboten. Umfangreiches Zubehör ist verfügbar.
Die drei anderen Victory-Modelle des Jahrgangs 2017 werden vom großvolumigen »106 Freedom«-Motor angetrieben. Das luft-/öl-gekühlte Aggregat verfügt über einen Hubraum von 1731 Kubikzentimetern. Die Gunner ist in zwei Farbstellungen zu haben und vereint einen muskulösen Auftritt mit Retroelementen. Der Preis beträgt 13.490 Euro. Sportlicher, mit seitlichen Startnummern, gibt sich die ebenfalls in zwei Lackierungen ab 16.200 Euro erhältliche Judge.
Wer mehr Lässigkeit sucht, der könnte mit der im Bobber-Style gehaltenen High-Ball glücklich werden. 15.150 Euro sind für die in schwarz oder orange erhältliche Maschine zu entrichten.Alle Victory-Modelle verfügen über eine Fünf-Jahres-Garantie. Wer noch eine Victory des Jahrgangs 2016 ohne Euro-4 ergattert, kann die Maschine bis Jahresende zulassen.