Bei leider neblig-nieseligem Wetter, der Frost kam erst zum Ende der dreitägigen Veranstaltung, saßen die Teilnehmer entweder an der Feuerschale, oder aber in der Hütte, wo es der Hüttenwirt Klaus Jöckel an nichts mangeln ließ. So gab es die Möglichkeit, am Frühstücksbuffet teilzunehmen oder den ganzen Tag bis in den Abend hinein Essen und Getränke in der Hütte zu sich zu nehmen. Dennoch gab es auch viele Selbstversorger unter den Teilnehmern, die auf Kocher oder Grill sich ihr Essen und diverse Heißgetränke selbst zubereiteten. Wie bei den großen Wintertreffen auch, wurden Umbauten an den Fahrzeugen, Erlebnisse des vergangenen Kradlerjahres, oder Tourenvorhaben der neuen vor uns liegenden Saison bei einem Getränk erörtert und besprochen. Dabei nahmen die Planungen und Verabredungen zu den noch ausstehenden Wintertreffen einen großen Platz ein. Interessanterweise wurden dort auch Wintertreffen genannt, die mir bisher unbekannt waren und mein Interesse weckten, als auch das Ende für andere Treffen verkündet, die jahrelang auf dem Programm standen. Die großen drei, die beiden Elefantentreffen, als auch Augustusburg, hatten nicht bei allen die Priorität, wie es vermuten ließe. Diese „Großveranstaltungen“ mag nicht jeder und so sind viele kleine, als „Geheimtipp“ gehandelte Treffen, im Gespräch. Ein weiteres Thema war der fehlende Nachwuchs. Denn es gibt immer weniger, die versuchen, wie die alten Winterfahrer das ganze Jahr auf dem Mopped zu sitzen und auch in der kalten Jahreszeit zu fahren, statt sich hinter dem Bruchstrich des Saison-Kennzeichens zu verstecken.
Henning Rest