Im Rahmen einer pompösen Veranstaltung rund um das Miramar Hotel in Barcelona hat der Veranstalter A.S.O. im Beisein der wichtigsten Teams einige Details zur kommenden Rally Dakar präsentiert.
Die Dakar 2019 wird ausschließlich in Peru stattfinden. Damit entfalle der bislang durch die Grenzübertritte anfallende bürokratische Aufwand, erklärte der neu ernannte Head of Competitor Relations, Víctor Álvarez, also der Mann, der sich um die Belange der Fahrer und Teams kümmern soll.
Nach der obligatorischen technischen Abnahme und einer feierlichen Startzeremonie am 6. Januar in der peruanischen Hauptstadt Lima, soll der Startschuss zur ersten Etappe am folgenden Tag fallen.
Die Dakar 2019 soll zehn Tage durch die Dünengebiete der peruanischen Küstenwüste Atacama führen. Die A.S.O. verspricht Strecken durch bislang unerkundetes Terrain, Abschnitte speziell für Motorräder sowie eine kernige Marathonetappe. Nur ein Ruhetag ist geplant.
Man darf gespannt sein, ob das Rennen mit diesem Konzept nicht an Attraktivität verliert. Die vergangenen Austragungen waren geprägt durch landschaftlichen Abwechslungsreichtum der Strecke, die vom Flachland der Pampa durch Hochgebirgsregionen bis in die knapp 4000 Meter hochgelegene Hochebene des Altiplano führten. Die Dünenetappen in der Atacama waren lediglich ein Baustein in diesem Konzept.
Möglicherweise ist die Beschränkung auf die Strecken in Peru auch ein Entgegenkommen an die Teams, die besonders während der letztjährigen Dakar, die als die härteste ihrer Geschichte gilt, an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit kamen.
Foto: Honda Racing Corporation