Im Jahr 2018 wurde das Motorradabenteuer 1000 Dunas vom ehemaligen Dakarteilnehmer Miguel Puertas ins Leben gerufen. Nach einer Zwangspause 2020 soll Ende November die dritte Austragung stattfinden. Das Rennen ist speziell für Motorräder konzipiert, der Schwerpunkt liegt auf der Navigation mit Roadbook und GPS sowie der Ausdauer der Fahrer. Hohe Geschwindigkeiten sollen durch die anspruchsvolle Navigation vermieden werden, weshalb Puertas auch die besondere Sicherheit des Wüstenrennens betont.
Teilnehmen können neben Profis, die an ihren Navigationsfähigkeiten arbeiten wollen, auch Amateure. Die Verbesserung der individuellen Fähigkeiten soll auf allen Skill Levels im Vordergrund stehen.
Für die aktuelle Ausgabe konnte 1000 Dunas den britischen Motorradhersteller Triumph, der mit neuen Modellen ins sportliche Offroadsegment drängt, gewinnen, so dass der Service für die Fahrer weiter ausgebaut werden konnte. Ein 50-köpfiges Organisationsteam soll sich um die Belange der Teilnehmer kümmern.
Gestartet wird in sechs Klassen. Die einfachste und kürzeste Route ist von Fahrern zu bewältigen, die mit klassischen oder aktuellen Adventure Bikes antreten. Weitere Klassen sind für stark modifizierte Dual Bikes und Piloten mit entsprechendem Fahrkönnen, sowie für Sportenduros bis hin zu aktuellen Rallyemaschinen auf Werksniveau vorgesehen. Das Nenngeld beträgt jeweils 3600 Euro.
Der Auftakt zum diesjährigen Rennen findet im andalusischen Granada statt, der eigentliche Race Track führt durch die Dünengebiete des Erg Chebbi bei Merzouga. Start ist am 27. November, am 4. Dezember soll der Tross wieder in Granada einrollen.