Yamaha-Leuchtturm mit Klassikmotorräder-Kompetenz

Foto: mad

45 Jahre Kompetenz

Yamaha-Leuchtturm mit Klassikmotorräder-Kompetenz

Frankenberg. Der Erfolg von Motorrad Brandstädter in Sachen Serviceoptimierung kommt nicht von ungefähr. Chef Jörg Brandtstädter (58) setzt neben seinem eigenen Antrieb, immer besser werden zu wollen, unter anderem auf die Schulungen der Wagner Beratungsgesellschaft mbH (Bad Camberg). Eine wichtige Rolle beim erfolgreichen Servicegeschäft spielt die konsequente Umsetzung der Direktannahme des Fahrzeugs mit dem Kunden.

Für die Marke Yamaha sind Brandtstädter und sein Team aber nicht nur wegen der kompetenten Werkstattleistung und dem erzielten hohen Grad an Kundenzufriedenheit ein Segen, sondern auch aus vertriebstechnischer Sicht. In Mittelsachsen – irgendwo in der Provinz zwischen den Ballungszentren Chemnitz und Dresden gelegen – ist die Marke mit der Stimmgabel mit einem Marktanteil von aktuell 17,5 Prozent die Nummer eins unter allen Motorradmarken – Brandtstädter sei Dank. Für die Zukunft ist geplant, ein Stück Wiese des benachbarten Grundstücks zu kaufen und dort eine Halle für die Gebrauchtfahrzeuge zu errichten. „Mein sehr gutes Team ist der Garant für den Erfolg“, sagt Jörg Brandtstädter. Ihm zur Seite stehen sein Sohn Philipp (36), der in Rohr-Kloster seinen Zweiradmeister machte und inzwischen die Werkstatt leitet. Er verkörpert die kommende dritte Generation des Betriebs. Gegründet hatte den Betrieb im Jahr 1980 Jörgs Vater als MZ-Reparaturwerkstatt. Die Frankenberger haben sich unter Freunden klassischer Motorräder einen guten Ruf erarbeitet. Und so füllen bis heute regelmäßig Reparatur- und Restaurationsaufträge die Kasse.

Das Team ist der Star im Betrieb: Alle sind tadellos in CI-konformen Team-T-Shirts mit Namen angezogen. Die Schwester des Inhabers, Andrea Kiesel, ist für die gesamte Buchführung des Betriebs zuständig und unterstützt in den täglichen Arbeitsprozessen und beim Bekleidungsverkauf. In der Werkstatt schrauben neben Philipp Brandtstädter noch zwei weitere Mechaniker und ein Azubi für die Kunden. Ein Verkäufer rundet die motivierte Belegschaft ab. Das zahlt sich aus: bei den Service-Prozess-Analysen von Yamaha 2023 belegte das Team den ersten Platz – mit relativ großem Abstand zu den Verfolgern und bereits zum zweiten Mal nach 2022.

Neben seiner Servicekompetenz setzt Jörg, der übrigens 1989 seinen Titel „Meister des Kfz-Handwerks“ erhielt und schon 1990 als erster „Ossi“ den Yamaha-Grundlehrgang absolvierte, damals noch bei Yamaha in Löhne, auf die betriebswirtschaftliche Steuerung seines Betriebs. Er selbst bezeichnet sich als Statistikfreak und kämpft wie viele andere Händler in der Republik auch, gegen die hohen Bestände und das hohe Zinsniveau. „Ich bin schon immer im Hamsterrad, habe mich aber daran gewöhnt“, erzählt der Chef. Mit seiner außergewöhnlichen Grundruhe schafft er es, erst einmal abzuwarten und jeder Herausforderung die Stirn zu bieten. „Ich bin ein verrückter, sportlicher Tourenfahrer und weiß, dass man bei längeren (Durst)-Strecken Sitzfleisch beweisen muss.“

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