Inspiriert durch Marcus Walz

Yamaha XV 950 Racer

Ganz bewusst verletzt Yamaha mit der neuen XV 950 Racer Gattungsgrenzen. Irgendwo zwischen Chopper und Café Racer ist die neueste Kreation aus der »Sport Heritage Motorcycle Range« anzusiedeln.

Dem Einheitslook von der Stange hat Yamaha mit seinen »Yard built«-Motorrädern den Kampf angesagt. Renommierte Customizer werden gebeten, bestimmte Modelle ganz nach ihrem Geschmack zu interpretieren. Ein besonders sehenswertes Produkt dieser Zusammenarbeit, »El Raton Asesino« von Marcus Walz, hat nun als Vorbild für eine käufliche Variante der XV 950 gedient.

  Die XV 950 Racer ist stilistisch schwer einzuordnen: Low Rider oder Café Racer? Unverändert blieb der 942er V-Twin mit seiner Leistung von 52 PS bei 5500 Umdrehungen. Und doch soll sich die Racer ganz anders fahren als ihre XV-950-Geschwister. Hierzu trägt eine deutlich sportlichere Haltung des Piloten auf einem schmalen Einzelsitz bei. Erreicht wird diese durch kurze Lenkerstummel aus geschmiedetem Aluminium und deutlich nach hinten versetzten Fußrasten. Auch das Fahrwerk wurde überarbeitet. Die konventionelle Teleskopgabel bietet neun Millimeter mehr Federweg als bei der Standardversion, die beiden gasdruckunterstützten Federbeine mit Ausgleichsbehältern warten am Heck mit sechs Millimeter zusätzlichem Arbeitsweg auf. An den zwölfspeichigen Gussrädern ist vorne wie hinten eine Bremsscheibe im Wave-Design verschraubt.Die Hebeleien am Lenker wurden durch eine kompaktere Ausführung dem sportlichen Anspruch angepasst.

  Mehr Federweg, Stummellenker, nach hinten verlegte Fußrasten, Miniverkleidung über dem Rundscheinwerfer.
Die Front ist geprägt durch einen klassischen Rundscheinwerfer, über dem sich eine winzige Verkleidung wölbt. Dahinter befindet sich als zentrale Informationsquelle ein runder LCD-Tacho.In der Seitenansicht dominieren je ein Startnummernschild aus Aluminium und der Höcker hinter dem Einzelsitz das Erscheinungsbild.

Marcus Walz mit seinem Umbau »El Raton Asesino«, der als Vorbild für die Yamaha XV 950 Racer diente. Damit der neue Eigentümer im heimischen Hinterhof gleich nach Herzenslust an seiner XV 950 Racer zu schrauben beginnen kann, stellt Yamaha ein breites Sortiment an Customizing Parts bereit. Ab Juni 2015 sollen die ersten Maschinen zum Preis von 9395 Euro bei den deutschen Händlern stehen. Weitere Informationen

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