Helfen ist Pflicht
Es passiert beinahe täglich in unserem Land: Ein Unfall mit beteiligten Motorradfahrern. Ob Schuld oder nicht spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass möglichst rasch kompetente Hilfe zur Stelle ist. Bis die Rettungsmannschaft eintrifft, vergeht aber leider oft viel Zeit. Hier kommt jeder Einzelne ins Spiel. Jeder, der an eine Unfallstelle kommt, ist gesetzlich verpflichtet zu helfen. Jeder nach seinen Möglichkeiten, und wenn es nur darum geht, die Unfallstelle abzusichern. Und dass das Smartphone nach dem abgesetzten Notruf in der Tasche bleibt, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Die Erste Hilfe am Verunfallten ist in vielen Fällen überlebenswichtig. Wer den Kurs einst mit dem Führerschein pflichtgemäß absolviert hat, ist nicht unbedingt in der Lage, im Falle eines Unfalls das Richtige zu tun. Das will nun die Johanniter Unfall Hilfe mit ihren Kursen „First Aid Highway“ ändern. Redakteur Jürgen Schons hat teilgenommen. Zuerst drei Stunden Theorie: Helm abnehmen, stabile Seitenlage, Defibrillator, Atemspende, Herzmassage. Dann geht es auf den „First Aid Highway“, eine rund 100 km lange Rundtour durch den Rhein-Kreis Neuss. Hier treffen die Kursteilnehmer nun auf „Unfälle“, die realitätsnah und reichlich drastisch dargestellt sind. Bei offenen Brüchen und klaffenden Wunden kommt dann schon mancher Ersthelfer in Stress, trotz des Wissens, dass es sich um eine Übung handelt.
Nachzulesen im TOURENFAHRER 11/19, der ab heute am Kiosk ist.
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