Bike an Bord
Man sieht sie jetzt wieder auf den Autobahnen, die Motorradfahrer auf den Weg ins Urlaubsparadies. Doch vor dem Genuss steht erst mal … der Stau. Endlose Blechkarawanen, verstopfte Rettungsgasse, Hitze von oben und von unten. Wer dann versucht, sich in der Mitte durch zu schleichen, erfährt nicht selten von lieben Zeitgenossen auf vier Rädern, dass er sich zum Teufel scheren soll. Ganz witzige darunter öffnen mal kurz die Autotür, um dem Motorradfahrer das Adrenalin in den Helm schießen zu lassen.
Es gibt eine Möglichkeit, dem Stress zu entgehen und gemütlich mit dem Motorrad im Transporter oder im Anhänger gen Süden zu düsen. Da steht man zwar dann u.U. auch im Stau, aber wenigstens im klimatisierten Wagen. Besonders bequem geht’s im Camper. Wir haben Manfred Heimann, Inhaber einer Fahrzeugbau-Firma, besucht, der einen Fiat Ducato zum rollenden Heim umgebaut hat. Natürlich mit Platz fürs Motorrad. Zum Verladen des Zweirads wird eine Seilwinde aktiviert, mit deren Hilfe das Bike über Ladeschienen in den Innenraum gezogen wird. Die Wände des Transporters sind mit Schränken versehen. Hier finden Motorradkombi, Stiefel und Helme Platz. Für Schlafkomfort sorgt eine Liegefläche von 180 x 200 cm, die ausgeklappt werden kann. Was er noch für Gimmicks eingebaut hat, ist nachzulesen im TOURENFAHRER 8-19.
|