Training für die Trainer
ABS, ASC, DTC, Wheelie-Kontrolle, Stoppie-Kontrolle, Schlupfkontrolle, Berg-Anfahr-Hilfe, Kurvenlicht… Was haben sich die Ingenieure nicht alles einfallen lassen, um das Motorradfahren sicherer und komfortabler zu machen. Immer mehr elektronische Helfer sollen die Unfallrisiken vermindern. Allerdings muss sich der Fahrer auch mit den einzelnen Gimmicks auseinandersetzen. Und nicht nur der. So werden die modernen Assistenzsysteme auch für manchen Instruktor zum Neuland. Deshalb beordert der ADAC die Kursleiter seiner diversen Sicherheitstrainings in ganz Deutschland regelmäßig zu Schulungen. Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet!“ müssen sich die Instruktoren turnusmäßig auf den Stand der Technik bringen. Nur so dürfen sie den ADAC-Trainerschein behalten.
TOURENFAHRER-Redakteur Tobias Höfer war bei einer dieser Schulungen auf dem ADAC-Gelände in Koblenz dabei. Erstmals hatte Ducati Deutschland die Schulung durchgeführt und als „Anschauungsobjekte“ ihre Technologieträger Panigale V4 Corse, Multistrada 950 S und Diavel 1260 S dabei. Die verschiedenen Assistenzsysteme wurden ausprobiert – zuerst theoretisch, dann ging es zur Sache. Denn nicht nur die Funktion der Systeme muss vermittelt, sondern die müssen auch „erfahren“ werden. Und da zeigte sich dann, dass bei den ADAC-Instruktoren Profis am Werk sind, die ihren Job verstehen. Deshalb ist ein Fahrsicherheitstraining auch in jedem Fall empfehlenswert. Nachzulesen im TOURENFAHRER 10-19.
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