Ein wahres Oldtimer-Paradies
Im östlichen Oberfranken liegt mitten im Naturpark Fichtelgebirge ein ganz besonderer Ort für die Liebhaber deutscher Fahrzeug-Geschichte, das „Deutsche Fahrzeugmuseum“. Was hier auf rund 8000 Quadratmetern zusammengetragen wurde, ist nicht zuletzt der Sammelleidenschaft von Perry Eckert geschuldet, passionierter Motorradfahrer und Spross einer ansässigen Unternehmerfamilie. Schon in jungen Jahren entdeckte er sein Faible für historische Autos und Motorräder, die er aufkaufte und restaurierte. Weiter verkaufen oder weggeben – daran war nicht zu denken, also musste Platz geschaffen werden. Ein altes Firmengelände wurde gefunden, zum Museum umgebaut und mit den Jahren stets erweitert.
Inzwischen beherbergt das Museum über 350 motorisierte Zweiräder, von den 50er Jahren bis in die Anfänge des 21. Jahrhunderts. Unter anderem sind so Raritäten wie eine Münch Mammut, Wankel- und Turbo-Motorräder und Spezialbauten von Eckert, Egli und Rau zu bestaunen, gefolgt von den legendären Horex-Maschinen aus den verschiedenen Epochen. Zudem gibt es noch rund 150 historische Autos. Ein wahres Paradies für jeden Oldie-Liebhaber. Neuerdings stehen auf einem Freigelände sogar Jets, Hubschrauber und Militärfahrzeuge. Und so wie es aussieht, wird weiter gesammelt, denn Constantin Eckert, der Sohn von Perry, ist ebenso von der Liebe zu Oldtimern infiziert und betreibt das Museum zusammen mit seinem Vater als Hobby weiter.
Nachzulesen in der Mai-Ausgabe 5-19 vom TOURENFAHRER.
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