Durchblick
Klaaatsch! Ein dicker Brummer hat sein Leben unsanft beendet. Ausgerechnet auf meinem Visier. Der Versuch, während der Fahrt mit dem Motorradhandschuh für besseren Durchblick zu sorgen, bringt meist nicht viel. Der Kadaver verschmiert und macht die Sicht nicht besser. Zur Not hilft da kurzfristig der Putzeimer an der Tanke, sofern man ein weiches Tuch zum Reinigen benützt. Die gründliche und vor allem Visier-schonende Reinigung muss bis zum Abend warten.
Es sollte selbstverständlich sein, nach einer Tour das Helmvisier von allem, was unterwegs so drangeknallt ist, zu befreien. So eine gründliche Reinigung ist mit Wasser alleine nicht zu machen. Da gibt es zwar die Spezialisten, die ein nasses Küchenkrepp aufs Visier legen und abwarten, bis sich die festgebackenen Fliegen lösen. Dass es besser geht, zeigen die diversen Visierreiniger auf dem Markt.
Die TOURENFAHRER-Tester haben sich da einiges ausgedacht, um 13 handelsübliche Reiniger zu testen. Ein spezieller „Testschmutz“ – bestehend aus kalkhaltigem Wasser, Eiweiß, Eigelb, Ruß und Salz – wurde auf das Visier aufgetragen und 24 Stunden getrocknet. Danach sind sie ihm mit den unterschiedlichsten Sprays und Reinigungstüchern zu Leibe gerückt. Die Ergebnisse waren doch überraschend. Wer also im Februar noch den dreckigen Helm von der letzten Herbstausfahrt im Regal stehen hat, der sollte sich im März-TOURENFAHRER informieren. Damit die Saison mit gutem Durchblick starten kann.
Alle Details im März-TOURENFAHRER.
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