Am Anschlag zum Atlantik
Spanien

Am Anschlag zum Atlantik

Länge: 1290 km
Dauer: 4-5 Tage

Terrain

Standard Road

Länder

Spanien

Regionen

Kantabrien

Da sie sich so gut wegpacken lassen, haben wir unsere Monkeys bis an die Biskaya im Kleinbus transportiert und mit der gesparten Zeit Nordspanien entspannt erkundet – einen Flecken, den wir mit großen Motorrädern noch nie erreicht haben. Text & Fotos: Uwe Krauß

Reiseinformationen

Verpflegung / Unterkünfte

Allgemeines
Die beschriebene Tour verläuft durch die nordspanischen Regionen Baskenland, Kantabrien, Asturien und Kastilien und León. Eine abwechslungsreiche Küste mit feinen Sandbuchten und steilen Felsabschnitten, gepaart mit der Nähe zum Kantabrischen Gebirge (Cordillera Cantábrica), das in den wilden Picos de Europa bei 2648 m seinen höchsten Punkt hat, macht den Reiz des Landstriches aus. Weil die Gegend so weit am Rand Europas liegt, kann sich ein gewisses Entdecker­gefühl breit­machen, das in einigen legal befahrbaren Schotterpisten oder entlegenen, tief ins Gebirge führenden Sackgassen gipfelt.


Haltepunkte
Küste: Cudillero: am besten zum Mirador de la Garita fahren – sehr steil und eng Luarca hat einen besonders hübschen Fischerboothafen und einen Strand. San Sebastián ist eine der am schönsten gelegenen Städte der Iberischen Halbinsel und man sollte hier wie wir bei der An- oder Abreise unbedingt einen Stopp einplanen. Wer in der »Semana Grande« (»Großen Woche«) um den 15. August kommt, kann jeden Abend zusammen mit Zehntausenden anderen Besuchern ein grandioses Feuerwerk über der berühmten Bucht und tagsüber von der verrückten Re­gatta mit ihren »Traineras« (traditionellen Ruderbooten) bis zu martialischen Umzügen ein wildes Programm erleben, von dem man sich an den drei Stränden der Stadt erholen kann.
Berge: In Caín de Valdeón sollten Motorrad­reisende die steile, fahrzeugbreite Serpentinenstrecke bis zum Ende nach unten fahren. Das letzte Restaurant Richtung Schlucht bietet einen sicheren Parkplatz für die Bikes, während man unbedingt die spektakuläre Wan­derung in die Schlucht des Flusses Cares machen sollte. Ein halber Tag ist für die gesamten 12 km (eine Strecke) nötig, aber auch der Besuch eines Teilstückes der Schlucht ist unbedingt sehenswert! Das Restaurant gestattet es, kostenlos eine Nacht auf der Wiese gegenüber zu campen. Tresviso bietet neben der Traumstrecke in den Ort hinauf und der Traumlage auch eine herrliche Wanderung über einen alten Saumpfad in eine Schlucht.

Aus dem Heft:
Tourenfahrer 8/2024

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