Am Ende der Erde, Tour 3
Bretagne

Am Ende der Erde, Tour 3

Länge: 108 km
Dauer: 1 Tag

Terrain

Standard Road

Länder

Frankreich

Regionen

Bretagne

Ein Landstrich voller Mythen und Legenden: Das „Finistére“ im Westen der Bretagne hat alle Zutaten eines magischen Ortes, den Motorradfahrer hautnah erleben.

Reiseinformationen

Allgemeines
Das Département Finistère ist das westlichste der vier Départements der Bretagne und war schon zu Zeit den Römer ein beliebter Siedlungsplatz. „Finis terrae“ nannten sie die Region – das Ende der Welt. Der bretonische Name lautet „Penn ar Bed“ und bedeutet „Haupt der Welt“. Zudem ist das Finistère die westlichste Region Kontinentalfrankreichs, auf drei Seiten umschlossen vom ewig wellenschlagenden Atlantik. Der ab hier übrigens nach und nach in den Ärmelkanal übergeht, welcher später die Nordsee zuverlässig mit frischem Atlantikwasser füllt.

Klima & Reisezeit
Der Atlantik prägt das Klima im Finistère. Vergleichsweise mild, aber sehr wechselhaft sind die Wintermonate ab November bis in den April, der Frühling beginnt Ende April und die Sommer lassen uns mit Durchschnittstemperaturen von 18 Grad selbst in Lederkombis nur selten Schweißausbrüche erleiden. Dazu gesellt sich ein oft kräftiger Westwind, der dafür sorgt, dass sich Regengebiete aus den Weiten des Atlantiks niemals lange festsetzen können. Wo auch in der flunderflachen Landschaft, die den Wolken keinen Halt bietet. Bikers beste Reisezeit beginnt mit dem Mai und läuft Anfang Oktober aus. Aufgemerkt: Im Juli und August ist die Bretagne, insbesondere auch die Küstenlinie des Finistère, bei urlaubenden Franzosen sehr beliebt.

Essen & Unterkunft
Die Krogenn Sant-Jakez, die Jakobsmuschel, ist die ganzjährige Leibspeise der Bretonen. Von Oktober bis Mai kommt sie fast immer frisch von den Zuchtbänken aus dem Meer, im Sommer stammt sie in der Regel aus dem Tiefkühlregal, in das sie gleich nach dem Fang einsortiert wird. Die Muschel gibt es roh, mariniert oder kurz angebraten mit Baguette oder anderen Beilagen nach Wahl. Leicht nussig im Geschmack, köstlich wenn frisch und vor allem deutlich günstiger als bretonische Austern (huîtres), an denen sich bekanntlich die Geister vieler Genießer scheiden. Das Finistère ist Campingfreude pur, die unzähligen Plätze aller Größe und Standards liegen oftmals in Sichtweite zum Meer und bieten für Biker mit Zelt oder Camper perfekte und meist recht günstige Übernachtungsmöglichkeiten.

Aus dem Heft:
MOTORRAD NEWS 10/2023

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