Im Sommer ans Mittelmeer? Niemals! Zum Motorradfahren zu heiß und die Strände und Straßen sind auch verstopft. Uwe Krauß (Text & Fotos) wagte es trotzdem. Sein Ziel: die Amalfiküste.

Reiseinformationen

Unterkünfte
Zum Übernachten weisen die Ortschaften ganz unterschiedliche Eigenschaften auf. Positano ist wohl der – von der Küstenstraße betrachtet – spektakulärste, aber auch vollste und per Motorrad am schwierigsten zu erkundende Ort. Praiano klebt am Hang und wird von der Küstenstraße durchschnitten. In Conca dei Marini lebt es sich angenehm ruhig, man ist trotzdem rasch an den zwei malerischen Ministränden des Ortes. Das städtische Amalfi mit seinen verwunschenen Gassen und dem Domplatz entwickelt nach Sonnenuntergang das meiste Flair, eine Unterkunft mit Motorradparkplatz ist hier aber kaum zu finden. Das gilt auch für Atrani, das mit seinem Stadtstrand und seiner angrenzenden Altstadt aber einen halben Tag wert ist. Mit Bike lässt es sich besser oben in Ravello oder noch ruhiger in Scala übernachten. Hier haben Privatunterkünfte oder kleine Hotels meist auch einen sicheren Platz für das Zweirad. Minori ist hübsch, Maiori weniger. In Vietri herrscht recht viel Trubel. Dafür ist man dort dem fahrerisch spannenden Cilento am nächsten. Wer es etwas ruhiger möchte, übernachtet im Bergdorf Agerola. Direkt am Wasser ist es in Marina del Cantone ganz im Westen am lauschigsten. Das Lokal »Le Bonità del Capo« (www.lebontadelcapo.it/en) in Traumlage in Conca dei Marini bietet leckeres Essen zu angemessenen Preisen. Miriam (Tel.: 0039 338 769 0702) verwaltet verschiedene Privatunterkünfte in Conca dei Marini. Sie stammt aus Deutschland und lebt im Ort.

Literatur / Karte

• Andreas Haller: Golf von Neapel, Michael Müller Verlag, 2. Auflage (2020), 20,90 Euro.
• Marco-Polo-Karte Kampanien, Basilicata, Maßstab: 1:200.000, MairDuMont, 5. Auflage (2018), 9,99 Euro.

Sonstige Infos
www.enit.de
www.amalfi-ferien.de
www.portanapoli.de