Frei laufende Kamele, atemberaubende Landschaften und menschenleere Weite inklusive einer Fülle an spektakulären Küsten- und Bergstrecken auf Asphalt und Schotter: Der Oman begeistert als Paradies für abenteuerlustige Motorradreisende wie unsere winterflüchtigen Krad-Vagabunden.

Unterkünfte / Zelten
Kommerzielle Campingplätze, wie wir sie in Europa kennen, gibt es im Oman praktisch nicht. Dafür ist Wildzelten vielerorts möglich und sehr oft findet sich dafür eine richtig tolle, einsame Stelle in der Wüste, den Bergen oder sogar an der Küste. Über die üblichen Apps und Portale (z.B. booking.com oder Airbnb) wird ein ausreichendes Angebot an Unterkünften geboten. Sie fangen meistens bei 40 Euro an, vereinzelt auch günstiger. Im Vergleich zu Europa bekommt man für das Geld viel geboten: große, gut ausgestattete und klimatisierte Zimmer oder Apartments.

Allgemeines
Das Sultanat Oman im Südosten der Arabischen Halbinsel ist flächenmäßig ca. zehn Prozent kleiner als Deutschland, hat aber nur rund fünf Millionen Einwohner, von denen ein erheblicher Teil an der Nordküste lebt, an der auch die Hauptstadt Maskat liegt. Die Einwohnerdichte beträgt somit weniger als ein Zehntel der deutschen, was einen guten Indikator liefert für die Weite und Einsamkeit vieler Landesteile, das Offroadpotenzial und die Möglichkeiten zum Wildzelten.

Ein- und Ausreise
Die Visa-Beantragung erfolgt unkompliziert online über evisa.rop.gov.om. Das 30-Tage-E-Visum kostet 20 omanische Rial (OMR), was knapp 50 Euro entspricht (Stand: Oktober 2024). 90 Tage schlagen mit 50 OMR zu Buche. Für den temporären Im- und Export wird das Carnet de Passage benötigt. Zudem ist der Abschluss einer Kfz- Haftpflichtversicherung bei Einreise Pflicht (z. B. 3 Monate für ca. 60 Euro).