Dienst nach Vorschrift, Tour 1
Friaul

Dienst nach Vorschrift, Tour 1

Länge: 75 km
Dauer: 1 Tag

Terrain

Standard Road

Länder

Italien

Regionen

Dolomiten

Der Auftrag von ganz oben ist klar umrissen: Vier Motorräder stehen bereit, Fotos und Testeindrücke müssen her und vier Tage gibt man uns Zeit. Die Mannschaft ist schnell zusammengestellt und Thilo, der verantwortliche Redakteur, hat auch schon eine Idee, wo es hingehen könnte. Wir lassen uns überraschen...

Reiseinformationen

Unterkünfte

Allgemeines
Das Friaul liegt weit weg im äußersten Nordosten von Italien, direkt an der Grenze zu Österreich und Slowenien. Der gebirgige Norden ist von den imposanten Friauler Dolomiten sowie den Karnischen und Julischen Alpen umrahmt, während der Südwesten in die Norditalienische Tiefebene übergeht. Friaul ist Teil der autonomen Region Friaul- Julisch Venetien mit der Hauptstadt Triest, die bis 1918 zur österreichisch-ungarischen Monarchie gehörte.
Auch wenn Italienisch Amtssprache ist, wird im Friaul vor allem Furlanisch gesprochen, eine romanische Sprache, und teilweise Slowenisch. Daneben gibt es aber auch deutschsprachigen Enklaven – wie zum Beispiel in Sauris, wo wir unser Quartier aufgeschlagen haben.

Motorrad fahren
Das Dreiländereck Italien–Österreich– Slowenien zählt zweifelsohne zu den schönsten Motorradrevieren in Europa. Hier geben sich kurvenreiche, bestens asphaltierte Landstraßen vor gemalten Landschaftskulissen und anspruchsvolle Endurostrecken im schroffen Bergmassiv die Klinke in die Hand – ein Traum für perfekte Motorradtouren. Neben vielen asphaltierten kleineren Passstraßen bietet das Friaul also auch jede Menge Offroadspaß. Zahlreiche Almwege und ehemalige Militärstraßen lassen sich hier noch unter die Stollenreifen nehmen, ohne dass man Gefahr läuft, anderen Touristen in die Quere zu kommen.
Wer rund um Sauris schon einmal die Panoramica delle Vette, den Monte Paularo oder den Passo della Forcella unter die Laufräder genommen hat, wird diese Region so schnell nicht wieder vergessen.

Reisezeit
Ab April sind die asphaltierten Straßen hier oben meist schon gut befahrbar; bei höher gelegenen Schottertouren können Schneereste allerdings bis in den Mai / Juni hinein den Weg versperren. Selbst in der Hochsaison im Juli / August ist man oben in den Bergen oft allein unterwegs. Theoretisch sind Touren bis tief in den Herbst hinein möglich, aber ab Oktober kann es bereits ungemütlich kalt und glatt werden.

Aus dem Heft:
Tourenfahrer 7/2024

Titel

zum Heft    zum Artikel

Download

Diese Tour kaufen ( 1,99 € , inkl. MWST. )