Die im Ärmelkanal dicht vor Frankreich gelegenen Inseln Jersey und Guernsey sind als Steuerparadiese bekannt. Dass man dort auch paradiesisch schön Motorrad fahren kann, stellten Charlie Spiegel (Text & Fotos) und Barbara Müllner (Fotos) fest, die sich durch ein Gewirr kleiner und kleinster Straßen von Sandstrand zu Sandstrand wühlten.

Reiseinformationen

Unterkünfte
Neben den bekannten Buchungsplattformen findet man auf der Internetseite des Guernsey-Informationszentrum (www.visitguernsey.com) auch in deutscher Sprache viele Möglichkeiten zu Hotels, Ferienwohnungen, Camping und Glamping. Für die Insel Jersey hilft die Internetseite des Touristen-Informationszentrum (www.jersey.com) ebenfalls auf Deutsch, die passende Unterkunft zu finden.

Motorrad fahren
Wer sich an den Linksverkehr gewöhnt hat, wird viel Spaß beim Fahren haben. Auch wenn die Inseln klein sind, gibt es 576 km Straßen auf Jersey und 260 km auf Guernsey. Diese sind zwar größtenteils sehr schmal, dafür aber gut asphaltiert. Die Höchstgeschwindigkeit außerorts auf Jersey liegt bei 40 Meilen pro Stunde (64 km/h) und auf Guernsey bei 35 Meilen (56 km/h). Dies erscheint zunächst einmal recht langsam, auf den winzigen Sträßchen kommt einem das Tempo aber verdammt schnell vor.

Anreise
Per Fähre sind die Kanalinseln sowohl von englischen als auch von französischen Häfen aus erreichbar. Wir sind mit Condor Ferries (www.condorferries. co.uk) vom französischen Saint-Malo nach Saint Helier, Hauptstadt von Jersey, gereist. Als einzige Reederei transportiert sie auf der Strecke auch Motorräder. Daneben gibt es Fährverbindungen zwischen den einzelnen Inseln, die von verschiedenen Unternehmen angeboten werden.