Milde Orte, Tour 1
Österreich: Mühlviertel

Milde Orte, Tour 1

Länge: 278 km
Dauer: 1 Tag

Terrain

Standard Road

Länder

Österreich

Regionen

Niederösterreich , Oberösterreich

Hügelland mit verträumten Tälern, abgelegenen Straßen und knackigen Kehren. Wasserläufe, die von den Höhen der Donau entgegenfließen. Schmucke historische Städtchen und urige Weiler. Dr. Ingrid Gloc-Hofmann (Text & Fotos) und Helmut Hofmann (Fotos) besuchten das oberösterreichische Mühl- und das niederösterreichische Waldviertel.

Reiseinformationen

Unterkünfte
www.bikerwirt.at
www.fuerstlich.at

Literatur / Karte

  • Marco-Polo-Karte Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Nördliches Burgenland, Maßstab: 1:200.000, MairDuMont, 6. Auflage (2019), 9,99 Euro.

Haltepunkte

  • Das Kamptal ist ein malerisches enges Tal. Sehenswert sind der Ottensteiner Stausee, die Burg(ruine) Lichtenfels, Schloss Ottenstein, Ruine Dobra, Krumau am Kamp und das Renaissanceschloss Rosenburg.
  • Der Nationalpark Thayatal im Grenzgebiet zu Tschechien gehört zu den schönsten Durchbruchstälern Österreichs. Traditionsreiche Städtchen und markante Burgen zeugen von Geschichte und Kultur der Region: Burgruine Eibenstein, Ruine Kollmitz, Burg Raabs und Schloss Karlstein.
  • Die einst riesige Burganlage Ruttenstein gehört zu den eindrucksvollsten Ruinen. Schwer zugänglich und von massiven Mauern geschützt, verfiel sie ab der frühen Neuzeit zusehends.
  • St. Thomas am Blasenstein in exponierter Lage bietet nicht nur eine perfekte Rundumsicht, sondern auch außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten: Wallfahrtskirche mit dem »Luftg´selchten Pfarrer«, Granitblock »Bucklwehluck’n« (auch »Blasenstein« genannt), an dem man beim Hindurchschlüpfen durch eine Felsspalte Kreuzschmerzen abstreifen können soll.
  • Burg Clam, über die Jahrhunderte zu einem eleganten Schloss ausgebaut, bietet sich für einen Rundgang durch verschiedene Zeitabschnitte an.
  • Im »Freilichtmuseum Keltendorf Mitterkirchen«, einer rekonstruierten Siedlung, wird die Welt der Menschen, die vor 2700 Jahren im Machland wohnten, lebendig.
  • Das Wettershuttle Windhaag ist ein Großobjekt auf der Mitteleuropäischen Wasserscheide. Nur von der Kraft des Regenwassers angetrieben, bewegt sich die Riesenmaschine sinnbildhaft zwischen den Zuflüssen Donau und Moldau.
  • Pferdeeisenbahn-Museum in Kerschbaum: Auf der Freifläche dokumentiert es die im 19. Jahrhundert von Pferden gezogene Bahnstrecke Budweis-Linz-Gmunden. Auf kurzer Strecke kann man sich mit dem 1 PS getriebenen Gefährt kutschieren lassen.
  • »Mahnmal Eiserner Vorhang«: Zehn Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde 1999 am Grenzübergang Guglwald ein Teil des Stacheldrahtzauns wieder errichtet.
  • Im Gruberhäusl 1710 kann man sich im Bienenmuseum von Zwettl an der Rodl auf eine Sinnesreise durch die Welt der Bienen und des Honigs begeben.
  • Der Kefermarkter Flügelaltar wurde 1490 bis 1497 von einem unbekannten Meister geschaffen und zählt zu den Meisterwerken der Spätgotik.
  • Schloss Weinberg bei Kefermarkt ist ein prächtiger Renaissancebau.
  • Freistadt: Dreh- und Angelpunkt des Mühlviertels mit gut erhaltener Altstadt. Ihr Braurecht betreiben die Bürger seit dem 18. Jahrhundert als »Commune«. Das hübsche Brauhaus ist ein Hit auch in gastronomischer Hinsicht.

Aus dem Heft:
Tourenfahrer 6/2022

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