Roundabout
Irische See

Roundabout

Länge: 1788 km
Dauer: 5-6 Tage

Terrain

Standard Road

Länder

Irland

Die Umrundung eines Meeres auf dem Motorrad bietet gemeinhin jede Menge Highlights: kurvige Strecken entlang oft buchtenreicher Küsten, beste Ausblicke und reichlich Kultur. Ob das auch für eine Reise rund um die Irische See gilt, wollte Jens Homberg (Text & Fotos) herausfinden.

Reiseinformationen

Unterkünfte

Allgemeines
Die rund 46.000 km2 FIäche große Irische See trennt Großbritannien von Irland und Nordirland. Sie wird im Norden zwischen Schottland und Nordirland vom North Channel und im Süden zwischen der Republik Irland und Wales vom St George’s Channel begrenzt. Eine Reise um die Irische See herum führt damit – je nach Einstieg – durch England, das südliche Schottland, Nordirland, Irland und Wales. In all diesen Ländern herrscht Linksverkehr, an den man sich mit dem Motorrad jedoch schneller als mit dem Auto gewöhnt. Speziell nach Pausen an den zahllosen landschaftlichen und kulturellen Highlights sollte man sich jedoch den Linksverkehr schnell wieder vergegenwärtigen – und beim Einmünden zunächst nach rechts und dann nach links sehen! Kreuzungen werden größtenteils als Kreisverkehre (Roundabouts) ausgelegt, die im Linksverkehr im Uhrzeigersinn befahren werden. Landschaftlich besonders reizvolle Strecken sind oft als sogenannte Single-Track-Roads mit vielen unübersichtlichen Kurven ausgelegt, haben dann auch allenfalls nur Autobreite. Hier empfiehlt sich eine besonders defensive Fahrweise. Normalbenzin (95 Oktan) ist im dichten Tankstellennetz meistens nur als E10 zu haben. Auf der rund 1800 km langen Tour bieten sich aufgrund der vielen lohnenden Stopps Tagesetappen von maximal 200 km an.

Anreise
Ideal ist die Überfahrt mit der Fähre (z. B. mit P&O Ferries) von Rotterdam nach Kingston upon Hull. Hier ist nach der Ankunft in England das Land in knapp 200 km nur an der schmalen Taille zu durchqueren, um einen Start-/Zielort an der westlichen Küste zu erreichen. Auch die Anreise über Newcastle upon Tyne bietet eine entsprechende Möglichkeit, ist dann aber mit einer längeren Seefahrt verbunden. Fähren oder der Eurotunnel im Süden haben eine deutlich längere Anfahrt durch England zur Folge. Mehr Infos im Netz finden sich auf bit.ly/tf-faehren

 

Aus dem Heft:
Tourenfahrer 3/2025

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