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USA
Unzählige Seen, endlose Wälder, wenig Menschen und einige Mücken: Die nordamerikanische Region Great Lakes ist wie der Süden Finnlands oder Schweden – nur ganz anders! Frank Panthöfer (Text) und Simone Dorner (Fotos) ziehen Parallelen auf einer wahrhaft großen Reise.
Reiseinformationen
Unterkünfte
Unterkünfte sind deutlich teurer als daheim. Unter 100 Euro/Nacht findet sich abseits der Metropolen schwerlich ein Doppelzimmer und am Wochenende verdoppeln sich die Preise vielerorts. Die günstigsten Zimmer bieten Motels oder Angebote über online booking. com und Co. Viele einfache und inhabergeführte Motels sind dort allerdings nicht gelistet. Möglichkeiten zum Wildzelten gibt es en masse. Auch reguläre Campingplätze finden sich in ausreichender Zahl. Besonders städtische Plätze, ähnlich wie Camping Municipals in Frankreich, bieten oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Staatliche Campingplätze, die man u. a. in Nationalparks findet, sind oft günstiger als privatwirtschaftliche, bieten aber meist auch weniger Komfort. Viele haben beispielsweise nur Plumpsklos. Kultstatus hat der 1975 eröffnete Motorrad-Campingplatz »Cycle-Moore« in Interlochen.
Die Great Lakes
Das Gebiet der Great Lakes misst von einem Ende zum anderen fast 1000 km. Lake Superior, Lake Michigan, Lake Huron, Lake Erie und Lake Ontario machen zusammen rund 20 Prozent des weltweiten Oberflächen-Süßwassers aus. Hinzu kommen unzählige andere Seen in der Region. Allein Minnesota hat davon unfassbare 14.380. Eine Vielzahl weltberühmter Metropolen findet sich an deren Ufern, u. a. Chicago, Detroit, Milwaukee, Cleveland und Toronto. Abseits der illustren Ballungszentren glänzt ganz besonders der Norden dieser Region mit wilder Natur und extrem dünner Besiedlung.
Polizei / Verkehr
In den dünn besiedelten Gebieten macht sich auch die Polizei rar. Wir haben keine einzige Radarmessung gesehen und sind nie von der Polizei angehalten worden. Vom Mangel an Kontrollen profitieren aber auch alkoholisierte Fahrer. So manche ländliche Kneipe ist nur per Auto erreichbar und Fahrten im Suff sind für viele noch immer ein Kavaliersdelikt. Abends und an Wochenenden sollte man dies im Hinterkopf behalten. Bei Dunkelheit zu fahren, ist zudem generell nicht zu empfehlen bzw. bedarf gesteigerter Konzentration, da aufgrund des enorm hohen Wildaufkommens (deutlich mehr als bei uns) ständig mit Rotwild oder anderen Tieren zu rechnen ist, die plötzlich die Fahrbahn kreuzen könnten.
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Gebrauchsanweisungen
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