Litauen, Lettland und Estland – das Baltikum ist nicht nur eine Fundgrube für Kulturschatzsucher, Jens Homberg (Text & Fotos) traf auch auf wellige Landschaften, viel Wasser und eine Dörfer verschlingende Wanderdüne.

Reiseinformationen

Unterkünfte

• www.asklubas.lt

Motorrad fahren
Abseits der Hauptstrecken ist man immer wieder auf Straßen mit Naturbelag unterwegs. Wo diese auch von schweren Lkw genutzt werden, verwandeln sie sich schnell zur Wellblechbiste. Hier freut man sich dann über ein passendes Reifenprofil und ein Fahrwerk mit Nehmerqualitäten. Nimmt man Umwege in Kauf, lassen sich diese Abschnitte auch umfahren. Freunde der Kurvenhatz über Bergstrecken werden bei einer maximalen Höhe von 318 Metern eher nicht auf ihre Kosten kommen. Die außerhalb der Städte dünne Besiedlung lädt jedoch zum Motorradbummeln durch »viel Landschaft « ein.

Anreise
Wer mit der Fähre aus Deutschlands ins Baltikum anreise möchte, kann auf verschiedene Verbindungen zurückgreifen. Wir haben uns für Kiel–Klaipėda mit der Reederei DFDS (www.dfds.com) entschieden. Die Überfahrt dauert rund 20 Stunden. Man reist bis zum Boarding am frühen Abend in Kiel an, der Zielhafen wird am nächsten Tag gegen 18 Uhr Ortszeit erreicht. Es bietet sich daher in jedem Fall an, das Quartier für die erste Übernachtung vorab zu reservieren. Preisvorteile bringt das Vorabbuchen der Mahlzeiten.
Bei mehr Zeit für eine An- und / oder Abreise auf dem Landweg sollte man, z. B. aus Richtung Berlin kommend, wenigstens zwei Tage einplanen. Die Fahrt durch Polen bietet die Möglichkeit, viele reizvolle Landstriche in die Fahrt einzubauen, u. a. Masuren.