Indian FTR AMA von Workhorse Speed Shop

Umbau mit Eighties-Anleihen

Indian FTR AMA von Workhorse Speed Shop

Die Custom-Schmiede Workhorse Speed Shop hat sich mit aufsehenerregenden Umbauten sowie außergewöhnlichen Rennmotorrädern einen Namen gemacht. Der jüngste Build auf Basis einer Indian nennt sich FTR AMA und zitiert Gestaltungselemente aus den 1980er Jahren.

Workhorse Speed Shop zählt zu den renommiertesten Customizern weltweit. Anders als häufig vermutet, ist die Tuning-Schmiede nicht in Kalifornien, sondern in Belgien ansässig. Das hindert das Team um Brice Hennebert allerdings nicht daran, eine intensive Geschäftsbeziehung mit Indian Motorcycles, angesiedelt in Spirit Lake, Iowa zu unterhalten.

Auf Basis der amerikanischen Motorräder sind bislang nicht nur exklusive Umbauten für Kunden entstanden, Workhorse Speed Shop hat für den Hersteller auch mehrere Werksmaschinen aufgebaut, darunter den Sprinter Appaloosa, der beim spektakulären Baikal Mile Ice Speed Festival antrat.

Beim jüngsten Build diente wieder einmal die FTR 1200 als Basis. Im Kundenauftrag sollte ein besonderes Fahrzeug entstehen, einzige Vorgabe war, dass sich die Farbgebung an der Martini Racing-Lackierung aus den 1980er Jahren orientieren sollte.

Damit war für Hennebert die Richtung klar. Er ließ sich von AMA SBK-Maschinen jener Zeit inspirieren, studierte das Design des Lancia Delta HF und mischte etwas Bol d'Or dazu, schließlich gab es noch eine Prise Muscle-Bike.

Der Entwurf entstand auf Basis eines 3D-Scans komplett in einem CAD-System. Die Karosserieteile wurden im 3D-Drucker angefertigt und mit Kohlefaser verstärkt.

Die Gabelbrücken sind Replikas der 750er Bol d'Or-Brücken, die an die 43er Öhlins-Gabel angepasst wurden. Das Rahmenheck wurde für die Verwendung von Stereo Shocks aus gleichem Hause modifiziert, kombiniert mit einer eigens angefertigten Schwinge aus 7020 Aluminiumrohren.

Das Design der Schwinge ist von der gleichen Ära inspiriert und 40 Millimeter länger als das Original. Die Räder stammen von JoNich Wheels in Italien, Beringer steuerte 4D-Bremsen bei und die Abgasanlage basiert auf einem System von S&S Cycle.

»Dieses Bike ist aggressiv, massiv und ein pures Vergnügen zu fahren. Ich hatte eine Menge Spaß bei den Testfahrten«, resümiert Hennebert.

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