Fourgeaud war ein Rennfahrer, Motorradfan und unverbesserlicher Petrol Head. Schon als Jugendlicher bestritt der Franzose Motorradrennen auf nationaler Ebene, im Alter von nur 22 Jahren stieg er in den Motorradhandel ein.
Fourgeauds wohl genialste Geschäftsidee war die Gründung von der Mash Motorcycles im Jahr 2012. Das Unternehmen leistete einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum aktuellen Retro-Boom. Das Prinzip war ebenso einfach wie überzeugend: Cool gestylte Motorräder im Look vergangener Epochen günstig in China zusammenbauen zu lassen.
Neben seinem Engagement bei Mash stand Fourgeaud auch dem französischen Zweirad-Importeur Sima (Société d'Importation de Motos et d'Accessoires) vor. Fourgeaud, der sich eigentlich schon zur Ruhe gesetzt hatte, war erst kürzlich nach nur acht Monaten Ruhestand wieder in die Geschäftsführung des Unternehmens zurückgekehrt.
Auch privat beschäftigte sich der umtriebige Petrol Head mit der Entwicklung von Motorrädern und Autos. Nun ist er bei einem Unfall in seiner Werkstatt ums Leben gekommen. Frédéric Fourgeaud wurde 68 Jahre alt.
Foto: Autoren-Union Mobilität/Sima
