Seit 10 Jahren erfreuen sich die Backcountry Discovery Routes größter Beliebtheit in der Reiseenduro-Szene. Das Konzept ist einfach und bestechend: Ein sorgfältig ausgearbeiteter Track führt auf abenteuerlichen Nebenstrecken quer durch einen US-Bundesstaat oder eine Region. Die Strecke ist jeweils so gelegt, dass abgeschiedene aber besonders typische Gegenden bereist werden. Das hat den doppelten Nutzen, dass die Adventure Rider einen authentischen Eindruck des bereisten Staates erhalten und gleichzeitig etwas Geld in die peripheren Räume bringen und so zum Erhalt der Infrastruktur beitragen.
Gerade für Reisende aus Europa ist der zeitliche Aufwand für eine komplette BDR inklusive Anreise allerdings oft recht groß. Gute zwei Wochen kann so ein Trip durch die Wildnis dauern, wenn man die Tour intensiv genießen will.
Auf dieses Problem haben die Macher der BDR nun reagiert und das Konzept der BDR-X Routes vorgestellt. Dabei handelt es sich um kürzere Auskoppelungen aus BDRs, Verbindungen zwischen zwei Routen oder aber eigenständige Touren nach dem bewährten Muster der Backcountry Discovery Routes. Das bedeutet: Auch für die BDR-X Routes steht ein detailliert ausgearbeiteter GPS-Track sowie eine umfangreiche Dokumentation kostenlos zur Verfügung. Als erstes Projekt nach dem neuen Muster wurde jetzt die Red Desert BDR-X vorgestellt, eine Tour im südlichen Teil der erst kürzlich freigegebenen Wyoming BDR.