Der Südtiroler Passstraße Stilfser Joch, auf Italienisch Passo del Stelvio, ist ein Traumziel nicht nur für italienische Motorradfahrer. Moto Guzzi hat diesen klangvollen Namen bereits von 2008 bis 2016 für eine Reiseenduro verwendet – und nun wiederbelebt.
Als Antrieb der neuen Stelvio dient der mit der V100 Mandello eingeführte V-Motor. Das modernste Aggregat von Moto Guzzi holt aus 1.042 Kubikzentimetern Hubraum 115 PS und 105 Newtonmeter Drehmoment.
Fünf Fahrmodi regeln den Charakter Leistungsabgabe, in kritischen Situationen unterstützen ABS und Traktionskontrolle, die beide schräglagenabhängig regeln. Mit radargestützter adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage und Totwinkelwarner nimmt die neue Stelvio bei Moto Guzzi eine Vorreiterrolle ein.
Das Chassis basiert auf einem eigens für die Stelvio entwickelten Rahmen. Der Lenkkopf führt eine USD-Gabel von Sachs mit einem Standrohrdurchmesser von 46 Millimetern. Sie ist in Federvorspannung und Zugstufe einstellbar. Die Kardanschwinge stützt sich gegen ein Federbein von KYB ab, das in Einstellmöglichkeiten und Federweg der Vorderradführung entspricht. Die Durchmesser der Kreuzspeichenräder entsprechen mit 19 Zoll vorne und 17 Zoll hinten dem aktuellen Standard onroad-orientierter Reiseenduros.
Das Cockpit wartet mit einem fünf Zoll großen TFT-Display auf.
Erhältlich sein soll die Moto Guzzi Stelvio ab Februar wahlweise in Schwarz oder mit einer gelb-silbernen Lackierung, die entfernt an den Ur-Urahn Quota erinnert. Der Preis ist noch nicht bekannt.
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