Immer ein kitzliger Moment. Wenn man Wochen nach der Pressevorstellung zum ersten Mal einem neuen Modell wiederbegegnet, bietet sich ausgiebig Gelegenheit, die eigene journalistische Unbestechlichkeit zu untersuchen. Griechenland! Wie hatte ich das Unterwegssein vermisst. Diesen ganzen Quatsch mit nachts aufstehen, Umsteigeflug, Stunden im Mietwagen und dann eilig zur Pressekonferenz. Alles nur, um mit ein paar anderen Motorradverrückten ein Bier zu trinken und am nächsten Morgen als einer der weltweit Ersten auf einem neuen Modell durch die Landschaft zu schottern. Herrlich! Ich war in einer Stimmung, in der ich selbst über den gemieteten Hyundai Lobeshymnen hätte schreiben können. Wen wundert es da, wie gut mir erst die KTM gefiel? Da kann man noch so fest dran glauben, seriöse Arbeit zu leisten. Ein Hauch von Selbstzweifel bleibt.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 3/2021.