Hightech hat seinen perfektionistischen Reiz und das Streben nach immer höher, schneller und weiter scheint in den Genen des Menschen zu liegen. Das erklärt zumindest teilweise den Hang zu immer größeren und leistungsstärkeren Reiseenduros, was mitunter eine gewisse Gleichförmigkeit bedingt, wie wir sie aus den späten Neunzigern bei den Supersportlern kennen: GSX-R, CBR, ZX-R und YZF waren damals die Kürzel, die nur von Eingeweihten den verschalten Reihen-Vierern korrekt zuzuordnen waren – der Phänotyp des Supersportlers war austauschbar geworden.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 8/2021.
Foto: Guido Bergmann
Moto Guzzi V85 TT Travel / Suzuki V-Strom 1050XT
Im Schatten von BMW, Ducati und KTM existiert noch Leben im Reiseenduro-Biotop: Moto Guzzis V85 TT Travel wie Suzukis V-Strom 1050 XT rangieren leistungsmäßig weit unter den Alphatieren. Ihr Anderssein wird zum Alleinstellungsmerkmal – das macht diese Spezies so vielfältig wie keine andere Gattung.