Als Honda im Jahr 1987 die erste Transalp ins Rennen um die Käufergunst schickte, war die Szene zunächst etwas verstört. An hubraumstarke Stoppelhopser, denen man die Bezeichnung »Enduro« eigentlich nur noch mit dem Vorsatz »Reise-« durchgehen lassen konnte, hatte man sich ja schon sieben Jahre lang gewöhnen können. Allein BMW hatte dafür einiges getan und bot mit der Sitzbank der GS nach wie vor den unangefochtenen Traveller-Thron. Schon so mancher Hersteller hatte sich inzwischen bei dem Versuch eine blutige Nase geholt, den dicken Boxer in die Seile zu schicken.
Auch Honda hatte es mit der XLV 750 R bereits gewagt, den unausgereiften und entsprechend erfolglosen V2 jedoch nach drei Jahren schnell wieder vom Markt genommen. 1986, ausgerechnet in dem Jahr also, als Cyril Neveu nach drei Jahren BMW-Dominanz bei der Rallye Paris–Dakar auf einer Vierventil-V2-Honda endlich wieder als Erster durchs Ziel flog, hatte man dem gemeinen Motorradvolk nichts Adäquates für den Straßeneinsatz zu bieten.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 1/2022.