Auf Basis des 999-Kubik-Reihenvierzylinders steigt Suzuki mit der GSX-S1000GX ins Crossover-Segment ein. Als erste Suzuki ist die GX mit einem semiaktiven Fahrwerk ausgestattet.
Das Crossover-Segment boomt. Modelle wie Ducati Multistrada oder BMW S1000XR treffen genau den Geschmack der Zeit: Sie sind sportlich, bieten den nötigen Komfort für lange Strecken und lassen sich dank langer Federwege auch von schlechtem Straßenbelag nicht abschrecken. In diesem attraktiven Segment will künftig auch Suzuki mitmischen.
Den passenden Motor hatten die Japaner schon länger im Regal liegen. Bewährt im Naked Bike GSX-S1000S oder dem Tourer GSX-S1000GT, liefert der 999-Kubik-Vierzylinder stattliche 152 PS in der Spitze und drückt ein souveränes Drehmoment von 106 Newtonmetern auf die Rolle. Fehlte nur noch das passende Chassis. Und in diesem Bereich geht Suzuki in die Vollen. Nicht nur dass die neue GSX-S1000GX über stattliche Federwege von 150 Millimetern vorne und hinten verfügt, als erstes Motorrad von Suzuki erhält sie ein semiaktives Fahrwerk.
GSX-S1000GX mit Suzuki Advanced Electronic Suspension (SAES)
Die elektronisch gesteuerten Federelemente liefert Showa zu. Neben der automatischen Anpassung der Dämpfungsrate in Echtzeit besitzt das Fahrwerk einen speziellen Modus für groben Untergrund wie etwa Kopfsteinpflaster, der je nach Untergrund automatisch aktiviert wird. Dabei wird nicht nur die Dämpfung angepasst, sondern auch die Gasannahme auf »soft« geschaltet. Auch die aktuelle Geschwindigkeit hat Einfluss auf die Regelweise des elektronischen Ventils, und last but not least werden Nickbewegungen beim Bremsen automatisch ausgeglichen.
Die Vorspannung der Federelemente passend zum Beladungszustand erfolgt ebenfalls elektronisch – wahlweise automatisch oder in drei wählbaren Modi.
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Die neue Suzuki GSX-S1000GX
Elektronische Assistenzsysteme
Der üppige Einsatz von Elektronik beschränkt sich nicht auf das Fahrwerk der GSX-S1000GX. Wie die Hayabusa besitzt auch die neue GX den Suzuki Drive Mode Selector Alpha (SDMS-α). Diese integrierte Steuerung regelt die Wirkungsweise der Assistenzsysteme in Abhängigkeit vom gewählten Fahrmodus. Und die Liste der verbauten elektronischen Helfer ist lang. Wichtigste Innovation an Bord ist die schräglagenabhängige Traktionskontrolle mit Rollmomentregelung, die noch wirkungsvoller ein Wegrutschen des Hinterrades beim Beschleunigen in der Kurve verhindern soll. Auch eine Wheelie-Kontrolle ist Bestandteil dieser sogenannten Smart TLR Control.
Neben Traktionskontrolle und ABS arbeitet auch die Schleppmomentregelung schräglagenabhängig, um Bremsungen in Kurven sicherer zu machen. Ebenfalls mit an Bord sind das Slope Dependent Control System, welches das Abheben des Hinterrades bei Bremsungen bergab verhindern soll, ein Tempomat, ein bidirektionaler Quickshifter, ein Start- sowie ein Low-RPM-Assistent.
Komfort für Langstrecken
Fahrerposition sowie die Polsterung der Sitze sind ebenso für lange Strecken ausgelegt wie der Witterungsschutz der rahmenfesten Verkleidung mit dem höhenverstellbaren Windschild. Zum Komfort soll auch die schwingungsentkoppelte Lagerung von Motor und Lenker beitragen. Ein Seitenkoffer-Set ist Teil des umfangreichen Zubehörsortiments, das Suzuki für die GSX-S1000GX aufgelegt hat.
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