Mutter „Babsi“, Tante „Bine“ und Ehefrau Mika – alle drei in all den Jahren auch zeitweilig mitarbeitend - kamen ebenfalls zum Gratulieren. Aber ausgerechnet der umtriebige Firmengründer „KP“ – um sich seine erste BMW R69S leisten zu können, hatte er jahrelang Flaschenpfand gesammelt und fuhr damals auch selbst bei der Deutschen und Moto-Cross-Meisterschaft mit – hatte sich bei der Anreise vom Altersruhesitz Mallorca im Flieger den Corona-Virus gefangen. Der 80-jährige Firmengründer lag mit Fieber daheim nieder.
„KP“ Klaus-Peter und Barbara, eröffneten das Unternehmen im Herbst 1972, um ihre Leidenschaft für Motorräder mutig als Selbstständige in die Tat umzusetzen. Zunächst im kleinen Rahmen in einem Wohngebiet mitten in Lüdenscheid: „Das ging natürlich nicht lange gut!“ In den 80er Jahren erfolgte der Umzug ins heutige Industriegebiet, von 1988 bis 2008 sogar als Honda-Vertragshändler mit Dainese als weiterer Marke. Sohn Stefan wurde schon ganz früh in die Materie eingeführt: „Als Vierjähriger bekam ich die obligatorische Yamaha PW50, bei den ganz großen Rennen der Motorrad-WM war ich von Anfang an dabei, als KP damals schon mit den Berühmtheiten im selben Hotel logierte und abends an der Bar gemeinsam gezecht wurde“.
Wir wünschen KP gute Besserung und für den Sohn Stefan Brune, seit 2017 mit den Marken Royal Enfield und Brixton ganz vorne mit dabei, viele weitere erfolgreiche Jahre.
Sabine Welte