Nach umfangreichen Tests

Dakar 2017: Werksteams startklar

Nach Honda und KTM hat nun auch Yamaha als drittes großes Werksteam die Vorbereitungen für die Dakar abgeschlossen. Am 2. Januar wird die Rallye in Asunción, der Hauptstadt Paraguays, starten.

Für einige Aufmerksamkeit hat auf der Intermot in Köln die brandneue Yamaha WR 450 F Rally gesorgt. Unterstreicht die komplett neue Maschine doch die Ernsthaftigkeit, mit der der japanische Hersteller bei der Dakar 2017 auf Titelkurs gehen will. Auch die Personalien versprechen Professionalität. Das offizielle Werksteam steht unter der Leitung von Teammanager José Leloir sowie Sportmanager Jordi Arcarons, selbst erfahrener Dakar-Veteran und Urgestein der Rallyeszene.

Frontmann des Yamalube-Teams ist der Portugiese Hélder Rodrigues, unterstützt wird er von Adrien Van Beveren, Alessandro Botturi und Rodney Faggotter.

Botturi, italienische Endurolegende und vierfacher Dakar-Finisher meldet sich nach seiner Verletzung bei der 2016er Dakar voll einsatzfähig.

Dakar 2017
Start am 2. Januar in Asunción (Paraguay), 12 Etappen, Gesamtlänge 8700 Kilometer, Ruhetag in La Paz (Bolivien), Finale am 14. Januar in Buenos Aires (Argentinien).

Weniger gut ist es Kevin Benavides vom Monster Energy Honda Team, der offiziellen Equipe der fernöstlichen Konkurrenz, ergangen. Während des letzten Trainingstages in der Atacama Wüste stürzte der junge Argentinier und verletzte sich an der Hand. Nach eingehender Untersuchung rieten die Ärzte zu einer Operation. Seinen Dakar-Start kann der Vorjahres-Vierte damit vergessen. Ein herber Rückschlag für das Honda-Team und dessen Frontmann Paulo Goncalves. Umso mehr Verantwortung lastet nun auf den Schultern von Michael Metge, Ricky Brabec und Joan Barreda.

Wohlauf präsentiert sich das Red Bull KTM Factory Racing Team. Toby Price tritt zur Verteidigung seines Titels an, mit von der Partie sind Antoine Meo, Matthias Walkner und Sam Sunderland. Damit dürfte das KTM-Werksteam auch diesmal wieder eine ganz harte Nuss für die Herausforderer werden.

Husqvarna, die Schwestermarke von KTM, startet mit einem eigenen Werksteam. Es wäre zwar erstaunlich wenn Husqvarna den Orangen den Titel tatsächlich entreißen würde, doch mit dem Duo Pablo Quintanilla und Pela Renet gehen zwei extrem starke Fahrer an den Start. Nicht nur, dass Quintanilla bei der Dakar 2016 einen dritten Gesamtrang herausgefahren hat, seine großartige Form stellte er mit dem Gewinn der Cross Country Weltmeisterschaft in der vergangenen Saison unter Beweis. Beraten werden die Husqvarna-Piloten von Ruben Faria, der selbst mehrere Dakar-Teilnahmen verbuchen kann.

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