Nur 89 Exemplare wurden von der Horex S 8 gebaut in den Jahren 1933-1936 gebaut. Der fehlende Erfolg auf dem Motorradmarkt war dem hohen Preis des extrem fortschrittlichen Zweizylinders geschuldet. Noch bevor die britischen Zweizylinder der kettengetriebenen obenliegenden Nockenwelle zum Durchbruch verhalfen, brillierte der von Hermann Reeb (1901-1990) konstruierte Paralleltwin mit diesem Prinzip der Ventilsteuerung. Auch sonst war der 789,75 Kubikzentimeter große Zweizylinder (von dem es auch eine 600er Version gab) seiner zeit voraus. Er verfügte über einen gekapselten Zylinderkopf, einen Kurbeltrieb mit Mittellager und ein sauber angeblocktes Getriebe mit stabiler Primärtriebabdeckung.
Museumstouren im TF
In einem fünfteiligen Spezial zeigt der TOURENFAHRER die schönsten Routen rund um die Motorradmuseen in verschiedenen Regionen Deutschlands.
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Der Gleichläufer leistet 29,5 PS bei 5000 U/min, das Fahrzeuggewicht beträgt 205 Kilogramm. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Vierganggetriebe von Hurth und eine gekapselte Kette. Als Höchstgeschwindigkeit werden 140 Stundenkilometer angegeben.
Während das Heck als starre Konstruktion ausgelegt ist, und nur zwei Schraubenfedern unter dem Einzelsitz dem Kreuz des Fahrers etwas Entlastung von Fahrbahnstößen versprechen, verfügt das Vorderrad über eine Federung in Form einer Springergabel.
Eine Maschine des Jahrgangs 1936 wurde dem Deutschen Zweirad- und NSU-Museum nun vom privaten Leihgeber Peter Marbach zur Verfügung gestellt.
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