Ruhm erlangte Nick Sanders nicht nur durch das extreme Tempo, in dem er seine Reisen durchführte, sondern auch durch die Wahl seines Motorrades. Auf seinen zahlreichen Rekordfahrten war er bis zum Umstieg auf eine Super Ténéré fast ausnahmslos mit einer Yamaha R1 unterwegs. Der rastlose Brite durchquerte die Nubische Wüste ebenso mit dem Supersportler wie er die gröbsten Pisten Südamerikas in geduckter Haltung absolvierte.
In zwei dicken Bänden hat Rekordjäger Sanders nun seine Autobiographie vorgelegt. Unter dem Titel »The Extraordinary Life of an Ordinary Man« gibt Quick Nick Einblicke in seine Motivation und Denkweise.
Ein bisschen Ausdauer muss man schon mitbringen, wenn man mit Sanders auf die Reise seines Lebens gehen möchte. Und ein reines Motorradbuch ist das zweibändige Werk schon gar nicht. Nick lässt die Erzählung mit seiner – nicht einfachen – Kindheit einsetzen und gibt auch den frühen Jahren, als noch nichts auf seine spätere Berufung hindeutete, viel Raum. Auch seine Abenteuer als radelnder Globetrotter schildert er mit Freude am Detail. Und dann geht es schließlich doch in epischer Breite um seine Erfahrungen als rasender Reisender.
Die Autobiographie ist ausschließlich in englischer Sprache verfügbar. Die Hardcoverausgabe ist derzeit weitgehend vergriffen, erhältlich ist jedoch die E-Book-Edition. Der Preis beträgt 5,99 Euro pro Band.
Nick Sanders:
The Extraordinary Life of an Ordinary Man. Volume 1: 1957-1990
Nick Sanders:
The Extraordinary Life of an Ordinary Man. Volume 2: 1990-2008