MotorradABENTEUER Ausgabe 5/2019

Russland/Kola

Die Kola-Halbinsel im äußersten Nordwesten Russlands ist der einsamste Teil Europas. Eine Gegend, die schon allein durch Weite beeindruckt. Der ideale Ort, um ein paar Atom-U-Boote zu verstecken, riesige Eisbrecher zu parken und tiefe Löcher zu graben. Selbst die Hölle haben sie dort schon mal angebohrt...

 

Hier gibt es nichts. Weder Eis noch Kuchen, keine Souvenirs, nicht einmal Kaffee oder Tee. Nur ein kleiner Parkplatz und eine Säule geben einen Hinweis darauf, dass wir gerade eine Linie überschritten haben. Alles ist schlicht. Die Russen machen nicht viel Aufhebens um den Polarkreis. Ganz anders die Nachbarn im Westen. Ein ganzes Dorf haben die Finnen um diesen imaginären Strich gebaut, an dem am 21 Juni eines jeden Jahres die Sonne nicht untergeht. Sogar den Weihnachtsmann haben sie dort einquartiert und der wird jedes Jahr von Zehntausenden Menschen besucht. Hier an der P 21, die Petersburg mit Murmansk verbindet, ist nichts los. Jetzt sind es noch knapp 100 Kilometer, dann haben wir unser Ziel erreicht. Maximilian und ich sind auf dem Weg zur Kola-Halbinsel, die bei Kandalaksha beginnt. Russisch Lappland wird diese Gegend auch genannt, hier oben am Nordmeer findet Skandinavien ein Ende.

Den gesamten Artikel lesen Sie im MotorradABENTEUER Ausgabe 5/2019.

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