Die Organisation der bereits 21. Auflage am Fronleichnamswochenende lag ganz in den Händen des Domi-Urgesteins Kurtl und seiner Familie, der in seiner niederbayrischen Heimat im Landkreis Passau eine Lokation aufgetan hatte, die alle Erwartungen mehr als erfüllte. Auf dem Ferienhof Schiermeier konnte im Zelt auf der Campingwiese, im Wohnmobil oder im Bett im Gruppenhaus die allerdings meist kurze Nachtruhe verbracht werden. Starke Nachfrage verzeichnete auch der Platz ums Lagerfeuer und vor allem – angesichts der hochsommerlichen Temperaturen – der hauseigene Badesee. Bei den Ausfahrten stand nicht „Kilometer-Machen“ im Vordergrund, vielmehr wollte Kurtl auf ausgesuchten Strecken seinen Gästen die Gegend näherbringen. Dazu gehörte neben kurzen Stopps an eindrucksvollen Aussichtspunkten oder dem Besuch der Motorradsammlung Rosenberger auch ein Abstecher nach Österreich mit beschwingter Fahrt über die Bergrennstrecke bei Julbach. Nie zu kurz kam auch das kulinarische Erlebnis wie bei einer Kaffeepause im kühlen Keller des vom Organisator betriebenen Bauernhofes. Unter die „Domis“ mischten sich auch einige Transalp, Africa Twin oder GS. Im Mittelpunkt aber standen die „Dominator“ aus den Herstellungsjahren 1988 bis 2000. Und die absolvierten wie gewohnt problemlos auch weitere An- und Heimfahrten mit mehreren hunderten Kilometern. Fast schon intenationales Flair verpassten dem Event Teilnehmer aus Italien und den Niederlanden.
Jochen Bangert