Zweifelsohne hat der KTM-Konzern mit der Einführung der Kraftstoffeinspritzung bei den großen Zweitaktern ein neues Kapitel im Motorradgeländesport aufgeschlagen. Und nicht nur das. Durch diese längst überfällige aber wenig populäre Weiterentwicklung wird eine interessante Perspektive für einen der effizientesten Antriebe überhaupt aufgezeigt.
Mit der von KTM bereits jetzt erfolgreich in der Serie eingesetzten Einspritzung – und einer noch optimierbaren Abgasnachbehandlung – hätte der einfach aufgebaute und über einen hohen Wirkungsgrad verfügende Zweitaktmotor das Zeug zu einem der nachhaltigsten Antriebe überhaupt. Zumindest wenn man ehrlich rechnet und nicht zeitgeistbedingten Denkschablonen folgend den enormen Ressourcen-, Energie und Entsorgungsaufwand vermeintlich sauberer Elektrofahrzeuge nonchalant unter den Tisch fallen lässt.