Ein Hauptaugenmerk der Überarbeitung galt dem flüssigkeitsgekühlten Single mit vier Ventilen, bei dem der Hub von 60,0 auf 64,0 mm wächst. Hieraus resultiert ein von 399 statt bisher 373 Kubikzentimetern. Damit einher gehen 45 statt 44 PS, die bei 8.500 statt wie bisher bei 9.000 Touren anstehen. Das Drehmoment wächst um zwei Zähler auf 39 Newtonmeter bei 7.000 Umdrehungen. Zylinderkopf, Getriebe und Auspuff zeigen sich gleichfalls überarbeitet. Der Monozylinder erfüllt die zukünftig geltende Abgasnorm Euro 5+.
Umfangreiche Überarbeitung
Husqvarna Vitpilen und Svartpilen, Modell 2024
Die Änderungen, die KTM für das Modelljahr 2024 der 390 Duke angedeihen ließ, kommen auch den Schwestermodellen Husqvarna 401 Vitpilen und Svartpilen zugute.
Husqvarna Vitpilen und Svartpilen, Modell 2024
Komplett neu konstruiert zeigt sich das Fahrwerk, so wie beispielsweise der Rahmen, der natürlich weiter in Gitterrohr-Bauweise entsteht. Ebenfalls neu ist die Aluschwinge, die den Radstand um elf auf 1368 mm verlängert. Husqvarna erwartet davon eine höhere Fahrstabilität. Das linksseitig montierte Federbein arbeitet ohne Umlenkhebel und ist in Vorspannung und Zugstufe verstellbar. Gleiches gilt für die 43er-Open-Cartridge-USD-Gabel von WP. Der Federweg an der Front wächst um acht auf 150 mm und erreicht damit das gleiche Maß wie am Heck. Die Sitzhöhe sinkt hingegen von 835 auf 820 mm.
Serienmäßig an Bord sind ein Fünf-Zoll-Kombiinstrument mit Pfeilnavigation und Smartphone-Konnektivität. Ebenfalls ohne Aufpreis gibt es Quickshifter, Kurven-ABS von Bosch, dreistufige Traktionskontrolle und zwei Fahrmodi.
Die Hauptunterschiede zwischen den beiden »Pfeilen« bleiben indes erhalten: Die Svartpilen setzt auf eine aufrechte Sitzhaltung am hohen Lenker und grobstollige Pirelli STR auf Drahtspeichenfelgen, während die Vitpilen auf einen flachen Lenker sowie Michelin Power 6 auf Gussfelgen vertraut. Das Duo ist ab Ende Februar lieferbar zu Preisen von 6.199 Euro für die Vitpilen respektive 6.299 Euro für die Svartpilen.