Erstmals lief im Jahr 1932 eine Enfield Bullet vom Band. Damit ist die Maschine vormals britischer, heute indischer Herkunft das am längsten ununterbrochen gebaute Motorradmodell der Welt. Und diese lange Historie spiegelt sich auch im Erscheinungsbild der jüngsten Modellgeneration: Speichenräder, Twin Shocks, viel Chrom, eine gesteppte Sitzbank sowie eine Lackierung, die im besten Sinne als »retro« bezeichnet werden darf.
Mächtig geschrumpft ist wie bei weiteren Modellen der Marke, der Himalayan etwa, der Hubraum. Statt wie zuletzt 500 Kubik stehen künftig noch 350 Kubikzentimeter zur Verfügung. Der aktuelle Einzylinder, der auch die Schwestermodelle Meteor und Hunter antreibt, holt aus dieser Kubatur 20 Pferdestärken, also sieben Zähler weniger, als die 500er aufzubieten hatte.
Royal Enfield wird die neue 350er Bullet in einer Standardversion für 5250 Euro anbieten sowie als Bullet »Black Gold«. Das aufwendigere Design mit dreidimensionalen Emblemen, goldfarbenen Akzenten sowie schwarzem Motor kostet überschaubare 100 Euro Aufpreis.