Was den Hubraum betrifft, mit 650 Kubik am unteren Rand der Reiseenduro-Mittelklasse angesiedelt, möchte die Moto Morini X-Cape mit hochwertiger Ausstattung punkten.
48 PS leistet der 649 Kubikzentimeter große Reihenzweizylinder der neuen Moto Morini X-Cape – er passt also genau für die Einstiegklasse A2.
Die Größen der Speichenräder sind mit 19/17 Zoll Klassenstandard, die 830 bzw. optional 845 Millimeter Sitzhöhe sind eher auf der komfortablen Seite. Erkauft wird der niedrige Fahrersitz allerdings durch nicht allzu üppige Federwege. Die mit fetten 50er Innenrohren ausgestattete USD-Gabel verfügt über 160 Millimeter Arbeitsweg, am Hinterrad sind es gar nur 135 Millimeter. Die Gabel lässt sich in Federvorspannung, Zug- und Druckstufendämpfung anpassen, am Zentralfederbein sind Federvorspannung und Zugstufe variabel.
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Die neue Moto Morini X-Cape
Optisch nimmt die kohärent gestylte Moto Morini X-Cape mit tief heruntergezogenen Kühlerverkleidungen und einem hohen, schmalen Windschild auf der rahmenfesten Verkleidung Anleihen bei Rallye-Maschinen.
Das Cockpit ist mit einem sieben Zoll großen farbigen TFT-Bildschirm üppig ausgestattet, der Windschild lässt sich mit einer Hand einstellen. Beifahrergriffe und ein Voll-LED-Scheinwerfer runden die gute Serienausstattung ab.
Sturzbügel, Heizgriffe und Koffer sollen als Zubehör erhältlich sein.
Der Ausverkauf der italienischen Motorradindustrie geht weiter. Die chinesische Zhongneng Vehicle Group hat die Traditionsmarke Moto Morini übernommen.
Neben einigen weiteren Modellen mit dem 1200er Bialbero präsentiert Moto Morini dem Publikum in Verona mit dem Sondermodell Scrambler Gulf ein optisches Schmankerl.