Airbag-Jacke Motorrad

Unfallstudie der UDV

Versicherer fordern Airbagjacken für Motorradfahrer

Motorradfahren ist gefährlich. Diese an sich nicht unbekannte Erkenntnis förderte eine Studie von der Unfallforschung der Versicherer zutage und präsentierte zugleich neue Lösungsansätze.

Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat 131 tödlich verlaufene Motorradunfälle und 156 Motorradunfälle mit mindestens einer verletzten Person untersucht und dabei festgestellt, dass übliche Schutzkleidung schon bei einem Aufprall auf ein Hindernis mit 25 km/h lebensbedrohliche Verletzungen nicht verhindern kann.

  Herkömmliche Motorrad-Schutzkleidung bietet nur geringen Schutz beim Aufprall auf ein Hindernis. Das Video der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zeigt einen Crashtest Motorrad-Pkw, seitlich.
Video © UDV

Computersimulationen haben gezeigt, dass normale Airbag-Jacken solche Verletzungen bis 50 km/h verhindern könnten. Erweitert man das Airbag-Volumen auf 120 Liter, ist ein Schutz bis zu 70 km/h möglich. Der UDV fordert deshalb weitere Produktentwicklungen in dieser Richtung, außerdem mehr Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und die verpflichtende Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings alle zwei Jahre.

Zudem macht man sich für den verstärkten Einsatz von Brustprotektoren stark, da Verletzungen des Brustkorbs bei Unfällen besonders häufig vorkämen.

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